Reisebericht Herbst 2024
Reisebericht Herbst 2024 Read More »
Selbst dem König gefiel die Idee – Astrid Zeiner aus Wallbach will in Uganda eine Berufsschule mit Kakaoplantage bauen.
Aargauer Zeitung, 08.07.2024 Read More »
Link zum Beitrag auf TeleM1: Hilfsprojekt: Aargauerin plant Schoggiproduktion in ihrer ugandischen Berufsschule | TeleM1
TeleM1, 07.07.2024 Read More »
Astrid Zeiner nimmt euch mit auf das Land (Deutsch) Richard Kalungi presents the site (English)
Kurzvideos: Wir stellen unser Grundstück vor Read More »
Anschliessend an den letzten Newsletter ist es mir eine grosse Freude darüber informieren zu dürfen, dass wir nun nach langen 9 Monaten Verhandlungen im Besitze unseres Landtitels und somit auch unseres Landes sind. Wir konnten den äusserst anspruchsvollen Prozess des Landtransfers vom «Buganda-Land» zu MIKA EDUCATION AND ENTREPRENEURSHIP FOUNDATION LTD im März 2024 abschliessen und sind nun stolze Landbesitzer. Der Anblick, welcher sich mir bei meinem Besuch auf dem Grundstück geboten hat, hat mein Herz sehr berührt. Ca. die Hälfte des Grundstückes war bereits gerodet und bepflanzt – wohl bemerkt von Hand – und der Mais, welcher als Saisongemüse angebaut wurde, ist schon schön herangewachsen. Ebenfalls steht unser erstes Haus! Das «care-taker-house». Unsere Caretaker werden in den kommenden Tagen einziehen und unser Grundstück bewachen. Das Land muss zwingend bewacht und bewirtschaftet werden, wenn wir nicht neue «Hausbesitzer» auf darauf haben möchten. An dieser Stelle geht ein herzliches Dankeschön an unseren executive Director, Richard Kalungi. Er reist 3-4 mal pro Woche nach Zirobwe um nach dem Rechten zu sehen und die Aktivitäten zu «überwachen». Ebenfalls ist er das Bindeglied zwischen der Community (inkl. politischer Player) und der Institution. Es ist von zentraler Bedeutung, gut in der Region verankert und akzeptiert zu sein – ohne diese Akzeptanz wären wir wohl mit vielen Diebstählen, mit Landraub und mit Korruption konfrontiert. Bevor ich diesen Frühling nach Uganda gereist bin, hatte ich ein sehr spannendes Treffen mit dem Stiftungsratspräsidenten und der Geschäftsleiterin der Firma FiBl – www.fibl.org, welche einige Forschungsprojekte im Biolandanbau, u.A. auch in Afrika betreibt. Nach diesem sehr fruchtbaren Austausch und voll bepackt mit neuen Ideen, bin ich dann im März und im April nach Uganda gereist. Durch wertvolle Kontakte hier in Uganda konnte ich mich bereits im Bio-Anbau etwas vertiefen. Ein Professor der Makerere Universität und ein passionierter Bio-Landwirt unterstützt uns ganz hervorragend dabei. Auch unser «hauseigener» Farmer ist sehr angetan von der Biodiversität und will gemeinsam mit uns in den Bio-Anbau einsteigen. Der Professor unterstützt ihn dabei vor Ort. So durfte ich mir im April auch auf der Farm des Professors ein Bild seiner Kakaoplantage in der Biodiversität und mit 100% organischem Anbau machen. Es war fast wie damals, bei meiner Mutter im Garten – sie schwörte auf biologisch-dynamischen Landwirtschaftsanbau – vieles, was der Professor mir erzählte, kam mir doch sehr bekannt vor. Ökologie und Ökonomie treffen hier aufeinander. Wir planen bereits eine Zusammenarbeit im grösseren Style. Wir möchten den Landwirten in der näheren und ferneren Umgebung unser Wissen vermitteln und dabei den Fokus auf den Anbau von Kakao in der Biodiversität legen. Der Kakao und der Kaffee sollen Schweizer Biostandards gleichen. Dazu mehr im nächsten Kapitel. Da ich auf der Farm nicht nur rumstehen wollte/sollte, habe ich tatkräftig mitgeholfen bei der Ernte auf Freds Farm – so heisst übrigens der Professor. Eine weitere Zusammenarbeit mit Schweizer Partnern ist auch im Bereich der BSF (black soldier fly) am Entstehen. Damit verbunden entsteht ebenfalls ein Entsorgungsprojekt. Diese Ideen stecken aber noch in den Kinderschuhen und werden im nächsten Newsletter erscheinen. Weiter haben wir im Verwaltungsrat entschieden, ein weiteres Grundstück erwerben zu wollen. Moses, unser Landverkäufer, ist sehr daran interessiert, uns auch das Nachbarsgrundstück zu verkaufen – zu den gleichen Konditionen, sofern wir das Land bis im November 2024 erwerben können. Jetzt ist Fundraising angesagt! Der Verwaltungsrat hat an seiner Sitzung vom 10. April 2024 einige Traktanden bearbeitet. Leider stand auch ein Austritt aus dem VR auf der Liste. Rolf Meyer hat sich als Mitglied des VR und als Miteigentümer aus dem Projekt zurückgezogen. Es ist mir ein grosses Anliegen, ihm für seine grossartige Unterstützung zu Beginn des Projektes zu danken. Ohne ihn wären wir heute nicht da, wo wir sind. Er hat den Aufbau während meiner Masterzeit eng begleitet und uns auch finanziell sehr unterstützt. Herzlichen Dank Rolf! Mit dem Rücktritt von Rolf standen auch zwei Neuaufnahmen im VR an. Es ist mir eine Freude, Désirée Allenspach, eine rotarische Freundin und René Schwerzmann, ein MBA-Schulfreund, im VR begrüssen zu dürfen. Désirée wird mich in der Schweiz überwiegend im administrativen Bereich und vor allem im Fundraising unterstützen. René wird sich der Berufsbildung widmen und hier als wichtiges Bindeglied zwischen der Schweizer Unternehmungen und der Schule in Uganda operieren. Ich freue mich riesig über die Unterstützung in der Schweiz und auf die Zusammenarbeit im nun erweiterten Verwaltungsrat und heisse die beiden neuen VR-Mitglieder aufs herzlichste willkommen. den zugehörigen Projekten, dem Landkauf und auch der Aufnahme zweier neuer VR-Mitglieder zugestimmt. Die weiteren Schritte sind nun, dass der Anbau der Kakaoplantage für die Regenzeit im Oktober/November vorsichtig geplant wird. Hierzu brauchen wir weiterhin das Wissen und die Unterstützung aller eingebundenen Menschen und Institutionen. Ebenfalls brauchen wir nun dringend Geld. Der Landkauf steht an, hierfür benötigen wir weitere rund CHF 80’000. Die Berechnungen für den Aufbau der Kakaoplantagen sind derzeit im Gange. Während der kommenden Monate liegt also der Fokus auf dem Fundraising, Crowdfunding und auf dem Erlangen von Wissen und Können. Mit all eurer Unterstützung werde ich im Oktober 2024 wieder nach Uganda reisen und hoffentlich den Anbau der Plantagen vorantreiben können. Übrigens; für den Markteintritt in der Schweiz mit unserem ugandischen Bio-Kakao hat sich ein junger Mann mit seiner Bachelor-Arbeit zur Verfügung gestellt. Jannis Voskamp ist Wirtschaftsstudent (und der Freund meiner Tochter) und wird sich in den kommenden Monaten in diesem Thema vertiefen. Es ist für unsere Schule, wie aber auch für die regionalen Kakao-Bauern von zentraler Bedeutung, dass wir den Markteintritt in der Schweiz gut schaffen können. Es gibt viel zu tun…… Übrigens; die Steuerbefreiung unseres Vereins ist noch druckwarm – es ist mir eine Freude, allen Mitgliedern des Vereins «Bildung und Unternehmertum in Uganda» sehr bald ihre Steuerbescheinigung für ihre Mitgliederbeiträge resp. für ihre Spenden ausstellen zu dürfen. Zwischendurch genehmige ich mir aber auch ein paar sonnige und ruhige Momente, in denen ich die Schönheit dieses Landes geniesse. Und selbstverständlich pflege ich auch das äusserst wertvolle rotarische Netzwerk, wenn immer möglich – hier besuchte ich den ältesten Rotary Club Ugandas😊
Newsletter März 2024 Read More »
Im Sommer und Herbst 2023 waren wir unterwegs und haben versucht ein geeignetes Grundstück in Zirobwe Uganda zu finden. Ein nicht ganz einfaches Unterfangen. Es gibt in Uganda nämlich kein Grundbuch, sodass hier äusserste Vorsicht geboten ist. Es gibt drei Arten von Land; Buganda-Land (Königsland), privates Land und staatliches Land. Die Besitzverhältnisse müssen jeweils gut geklärt werden, es muss ein Landtitel vorhanden sein und auch es muss auch eine vorsichtige Umfeldanalyse gemacht werden. Rund 20 Broker, der Architekt, der Anwalt und vor allem der Manager sind enorm engagiert in diesem Prozess. Ihnen gebührt ein herzlichstes Dankeschön! Nach dem Besuch einiger Grundstücke haben wir dann im Oktober «unser» Grundstück gefunden. Es gehört dem König. Ein komplexes Unterfangen dieses Land zu kaufen, aber doch Land mit einer hohen Sicherheit. Heisst, wir müssen bei diesem Land nicht damit rechnen, dass Familienmitglieder später einen Anspruch darauf erheben oder das Land vom Staat enteignet wird. Nach langen und anspruchsvollen Verhandlungen konnten Mitte November die Verträge unterzeichnet und das Land vermessen werden. Der Landkauf wird durch Privatgelder von Rolf Meyer und mir finanziert. Dies gibt uns die Möglichkeit, auf dem nun Bestehenden aufzubauen und möglichen Geldgebern auch ein bisschen mehr Sicherheit zu geben. Viele Besuche im rotarischen Umfeld, aber auch mit bestehenden Schulen und lokalen Menschen in und um Zirobwe haben meine bisher 6 Reisen nach Uganda zu wahren Erlebnissen gemacht. Eine gute Vernetzung ist von zentraler Wichtigkeit, denn dadurch erfahren wir auch enorm viel Unterstützung. Durch verschiedene Einladungen und Treffen komme ich der ugandischen Kultur und den Menschen in diesem wunderbaren Land näher. Ein wichtiger Teil in diesem Projekt, denn wir bauen die Schule für Uganda, mit den Menschen von Uganda und für die Menschen von Uganda. Als weitere Schritte ist nun geplant, das gekaufte Grundstück einzuzäunen, zu roden und so rasch wie möglich Kakao und Kaffee anzubauen. Diese Bäume brauchen ca. 3 Jahre bis sie Früchte tragen. In der Zwischenzeit versuchen wir die notwendigen Gelder für den Aufbau der einzelnen Schulliegenschaften zu generieren. Ebenfalls möchten wir weiteres Land erwerben, sodass wir den Aufbau des Landwirtschaftsbetriebes weiter vorantreiben können.
Newsletter November 2023 Read More »
Astrid Zeiner, Schulleiterin aus Möhlin, plant in der Stadt Zirobwe eine Berufsschule für bis zu 1000 Jugendliche.
Aargauer Zeitung, 25.07.2023 Read More »
Schülerinnen und Schüler der Schule Möhlin interviewen ihre Schulleiterin Astrid Zeiner über ihr Herzensprojekt in Uganda.
Beitrag Schülerzeitung Schule Möhlin Read More »
Für sechs Millionen US-Dollar – Schulleiterin will in Uganda eine Berufsschule bauen
Oltener Tagblatt, 13.04.2023 Read More »
Link zum Beitrag auf TeleM1: Masterarbeit verwirklichen: Die Schulleiterin von Möhlin will in Uganda eine Berufsschule aufbauen | TeleM1
TeleM1, 06.04.2023 Read More »